In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Projekte der Bayerischen Ordensprovinz in Deutschland finanziell unterstützt, damit die Schülerinnen und die Kinder in den Kindergärten "ihre Gaben einsetzen, um die Erde menschenwürdig zu gestalten" (Ihr seid gesandt, K 22), wie es die Lebensregel der Armen Schulschwestern ausdrückt.
Gerade in einer Großstadt wie München leben viele Menschen nichtdeutscher Herkunft. Die Kinder erfahren den Reichtum einer weiteren Sprache, sind beim Erwerb von Bildung aber stärker auf sich alleine gestellt. Kinder, die zu Hause kein Deutsch sprechen, während ihrer ersten Jahre am Gymnasium individuell und intensiv zu begleiten, ist uns ein großes Anliegen, für das uns keine staatlichen Mittel zur Verfügung stehen. Dennoch wollen wir Lehrkräfte als LernbegleiterInnen einsetzen, um diesen Kindern den Weg zur gymnasialen Bildung zu ebnen.
Bedarf für das Projekt: jährlich ca. 1500 €
Wir danken für Ihre Unterstützung.
Im Kindergarten am Anger in München läuft ein erfolgreiches Projekt für psychologische Beratung. Regelmäßig steht eine Psychologin für einige Stunden den Eltern zur Beratung zur Verfügung, und sie arbeitet auch mit den Erzieherinnen der Einrichtung.
Die Kosten für dieses Angebot belaufen sich auf etwa 3.000 € im Jahr, zu denen die Stiftung gern beisteuern will.
Wir danken für Ihre Unterstützung.
Um die Qualität der Erziehungs- und Bildungsarbeit in unseren Einrichtungen und Kindergärten zu verbessern und den Bedürfnissen der heutigen Welt anzupassen, werden in Kindergärten und Schulen Projekte gefördert, die sich dem Thema Umwelt oder dem Umgang mit neuer Technologie widmen.
Am Projekt "Gelebte Schöpfungsverantwortung" in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Umwelt und Kultur in Benediktbeuren beteiligen sich derzeit vier unserer pädagogischen Einrichtungen. Dabei sind Fortbildungen und die Durchführung von Projekten mit Kindern nicht ohne zusätzliche finanzielle Aufwendungen möglich. Gern unterstützt die Stiftung diese Aktivitäten im Hinblick auf die Zukunft der jungen Menschen.
Um die Möglichkeiten der Technik und den bewussten Umgang mit der Technologie zu lernen, benötigt man das Material, und so halfen wir mit einer Zuwendung, dass ein Klassensatz Tablets angeschafft werden konnte.
Wir danken für Ihre Unterstützung.
Die Beruflichen Schulen der Armen Schulschwestern v.U.L.Fr. in München-Au sind Ausbildungsstätten, die das Bildungsangebot an der Zielgruppe junger Frauen ausrichten. In Anbetracht der
Herausforderungen durch die vielen Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchten und der Dringlichkeit, jungen Flüchtlingen schnellstmöglich über Bildung und Ausbildung die Chance zu geben, sich
aktiv in unser Land zu integrieren und einzubringen, haben die Armen Schulschwestern beschlossen, an der Fachakademie für Sozialpädagogik und Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung eine
zusätzliche Klasse für berufsschulpflichtige Frauen zu errichten.
Ab September 2016 lernten in den Beruflichen Schulen am Mariahilfplatz ca. 20 vorwiegend afghanische Frauen in einer zweijährigen Berufsintegrationsklasse intensiv die deutsche Sprache und
orientierten sich gleichzeitig beruflich. In Praktika konnten sie erste Erfahrungen im pädagogischen, pflegerischen und hauswirtschaftlichen Arbeitsfeld sammeln.
Das Projekt wurde von der Regierung in Oberbayern durch Übernahme der Kosten für das Lehrpersonal gefördert. Für die Schulausstattung und die Unterrichtsmaterialien musste die Schule bzw. der
Schulträger aufkommen. Hier konnte die Stiftung durch einen großen Zuschuss helfen.
Nach zwei Jahren wurde das erfolgreiche Projekt beendet, weil der Bedarf eines solchen Kurses 2018 nicht mehr gegeben war.
Ständig sind wir bemüht, in unseren Einrichtungen die Qualität unserer Arbeit zu verbessern und Angebote zu geben, die individuelle Förderung möglich machen.
So finanzierte die Stiftung zu Beginn des Projektes eine Fremdsprachenassistentin für die Mädchenrealschule in Regensburg. Sie wird von einer Universität der Schulschwestern in den USA gesandt, um den Englischunterricht als Muttersprachlerin zu unterstützen.
Dass diese Schule auch als MINT-freundlich zertifiziert wurde, konnte unter anderem durch die finanzielle Unterstützung für den naturwissenschaftlichen Bereich erreicht werden.
Aber auch bei der Anschaffung speziellen Materials für die Arbeit in unseren Kindergärten, das den normalen Etat übersteigt, konnten wir helfen.
Für den Kindergarten des Familienzentrums in Brakel, Westfalen, gab die Stiftung einen Zuschuss für die Errichtung eines Wasserspielplatzes.
Mit Ihren Spenden können wir auch in Zukunft Projekte unserer pädagogischen Einrichtungen unterstützen. Danke.